Zug – Steueroase oder Urlaubsziel
Nun, die Bekanntheit von Zug rührt eher daher, dass sich vermögende Deutsche hier niederlassen, um weniger Steuern zu bezahlen als daher ein legendärer Touristen-Hotspot zu sein.
Die Stadt Zug, nebenbei auch namensgebend für den gleichnamigen Kanton, ist aber ein quirliges Städtchen mit einer kleinen, schnuckeligen Altstadt. Direkt am Zuger See stehen die dicht gedrängten Häuser der Altstadt, die von wenigen rechtwinklig geplanten Straßen und Gassen durchzogen wird. Landseitig erfolgt der beeindruckende Zugang zum Städtchen durch das Tor des markanten Zytturms, der schon seit dem 13. Jahrhundert die Stadtgrenze markiert.
Außerhalb der geschlossenen Altstadt ist Zug modern und vereinzelt sogar mondän – es ist spürbar, dass man hier Geld hat. Relativ viele moderne Plastiken finden sich im öffentlichen Raum.
Rund um Zug
Neben dem See mit Kursschifffahrt gibt es auch in Zug ein bisschen Bergerlebnis. Mit einer Standseilbahn kommt man bequem auf den Zuger Berg. Oben am Berg befindet sich eines der vielen Schweizer Internate mit internationaler Klientel. Hier oben hat man die Möglichkeit zu beschaulichen Spaziergängen zwischen Weiden und Moorgebieten, die sich bis zum Ägerisee erstrecken. Man freut sich an der Aussicht über die Stadt und den See hinüber zur Königin der Berge – zur Rigi. Allein dieses kleine Kaleidoskop zeigt, dass hier ein Zwischenstopp auf der Reise lohnt.