Fahrradtour im Seetal
Diese Radtour führt in eine Region, die in der Regel nicht im Fokus der Schweizreisenden steht. Nichts desto trotz ist das Seetal ein beliebtes Ziel, allerdings als Naherholungsgebiet für die Agglomeration Zürich.
Ausgangspunkt für diese Radtour ist die Stadt Baden, am Limmat gelegen. Nach einem kleinen Rundgang durch die Altstadt und hinab an das Ufer der Limmat kanns losgehen, Es geht zunächst mal wieder aus dem Tal hinauf. Bis die drei Seen Hallwiler See, Baldegger See und Sempacher See erreicht werden, ist das Gelände recht bewegt. Die Tour quert auch die tief eingeschnittene Reuss auf einer schmalen Brücke,.
Lenzburg, das Tor zum Seetal
Ist das Reusstal erfolgreich gequert und die Höhe wieder erklommen, so bietet sich ein erster lohnenswerter Stopp an. Unterhalb der gleichnamigen Burg befindet sich die Kleinstadt Lenzburg mit einer malerischen Hauptgasse.
Der Hallwiler See im Seetal
Über leicht hügeliges Terrain geht es nun zum ersten See. Der Hallwiler See liegt sehr idyllisch, er ist im Großen und Ganzen noch sehr naturbelassen. Das Ufer darf nicht bebaut werden und somit präsentiert sich auf dem Uferwanderweg rund um den See eine beeindruckende Naturlandschaft. Am See locken immer wieder historische und romantische Badeanstalten zu einer Rast.
Der Baldegger See im Seetal
Ziemlich unbekannt und quasi unerschlossen ist der Baldegger See. Er befindet sich im Privatbesitz der Naturschutzorganisation Pro Natura. Auch er ist in einem naturbelassenen Zustand und stellt ein wichtiges Brut- und Überwinterungsgebiet für Zugvögel dar. Im Gegensatz zum Hallwiler See ist er kaum zugänglich.
Etwas oberhalb des Sees liegt das Schloss Heidegg, von wo aus man einen schönen Blick über das Seetal hat.
Der Sempacher See
Vom eigentlichen Seetal fahren wir weiter an den Sempacher See, der deutlich besser erschlossen ist und über Bäder und Promenaden zugänglich ist. Allerdings sind auch einige Abschnitte durch Privatgrundstücke für die Allgemeinheit nicht erreichbar. An seinen Ufer finden sich größere Städte wie Sempach und Sursee.
Sehenswertes am Weg zwischen den Seen
Auf den Hügeln oberhalb von Sempach steht die Sankt Anna-Kapelle, die als Dankesgabe für erfahrene Hilfe versprochen und errichtet wurde. Die Einweihung zu Ehren der Patrone St. Anna und St. Georg datiert aus dem Jahre 1585. Der wertvolle Altar stammt aus dem 17. Jahrhundert und stellt ein „derb- ländliches Musterbeispiel des figurenfrohen innerschweizerischen Frühbarocks dar“. Eigentümerin ist eine Kapellengenossenschaft, bestehend aus sieben Liegenschaftsbesitzern und der Käsereigenossenschaft St. Anna.