Zum Inhalt springen

Arosa

Arosa – Erholung zwischen Bergen und Seen

Fahrradtour von Arosa hinab nach Chur – nicht nur „Downhill“

Arosa
Arosa

Arosa liegt weit oben auf rund 1800 Meter Höhe und ist umgeben von Berggipfeln die allesamt zwischen 2500 und 3000 Meter erreichen. Sie  tragen klangvolle Namen wie Amselflua, Tiejer Flua, Sandhubel, Weisshorn, Papaner Rothorn und Aroser Rothorn. Ein beeindruckendes Panorama das sich eröffnet, sobald man den Zug verlassen und das Bahnhofsgebäude hinter sich gelassen hat. Bei klarem Wetter spiegeln sich die Gipfel im Obersee, der zu einem gemütlichen Spaziergang einlädt.

Mit schöner Natur und exklusiver Lage gesegnete Orte dürfen meist auf eine längerwährende Tourismusgeschichte zurück blicken. Kein Wunder also, dass man auch in Arosa über eine ausgeprägte touristische Infrastruktur verfügt – im Guten wie im Schlechten.

Spektakuläres Bauwerk der Chur-Arosa Bahn – das Langwieser Viadukt

Langwieser Viadukt, Höhepunkt der Chur-Arosa Bahn
Langwieser Viadukt – Arosa – Chur, Fahrradtour

Mit der über 100 Jahre alten Chur-Arosa Bahn erreicht man sehr bequem Arosa, selbstverständlich mit Fahrradmitnahme.

Dies ermöglicht einem die Möglichkeit für eine Genussradtour durch eine wunderbare Gebirgslandschaft. Bleibt man dabei auf der Hauptstraße – die einzigste durchgehende Straße, ansonsten gibt es nur Sackgasse zur Erschließung der Wohnplätze und Dörfer – auf der Hauptstraße also geht es fast nur bergab.

Es gibt aber doch ein paar Varianten, die man bei der Tourgestaltung berücksichtigen kann. 

  • Start in Arosa: Sehr schön und gut zu fahren ist der Weg der ab Arosa entlang des Stausees Isel führt. Der Weg ist als Montainbikeroute ausgeschildert. Bei Litzirüti kommt man wieder auf die Hauptstraße und folgt dieser weiter nach Langwies.
  • Abstecher nach Lüen:  Irgendwann kommt Peist, dann St. Peter und dann wieder mal ein längerer Tunnel. Bald nach dem Tunnel kann man nach links auf einen steilen, aber gut ausgebauten Wirtschaftsweg abbiegen, der hinab nach Lüen führt. Lüen ist ein kleines schmuckes Dorf an den Almen über der Plessur. Die Häuser in Lüen sind bewohnt und in der sehenswerten Kapelle finden sogar regelmäßig Gottesdienste statt. Gastronomie gibt es allerdings keine in Lüen, dafür einen netten Dorfplatz mit Sitzmöbeln und einem Brunnen mit frischem Wasser (ziemlich  sicher trinkbar, ich habe es jedenfalls gut vertragen).  Jetzt kommt das ABER. Lüen liegt rund 200 Höhenmeter unterhalb der Hauptstraße. Die muss man auf der Erschließungsstraße hinauf nach Castiel wieder überwinden. Eine Alternative gäbe es dennoch: Abfahrt zum Bahnhof Lüen-Castiel und Fortsetzung der Reise nach Chur mit der Rhätischen Bahn (stündlich)
  • Abstecher nach Maladers: Wieder auf der Hauptstraße folgt erneut ein längerer Tunnel. Bald danach zweigt nach rechts ein Sträßchen ab. Mit moderaten Steigungen geht es nach oben, bis an einer Kreuzung zwei Feldwege abgehen – einer nach oben, einer nach unten. Nach unten führt der ausgeschilderte Wanderweg nach Maladers. Maladers ist ein etwas größerer Ort mit viel historischer Bausubstanz und verwinkelten Gassen. Man kann ein bisschen Bummeln, eine Einkehrmöglichkeit jedoch habe ich nicht entdeckt; allerdings auch nicht konsequent gesucht.

Am Ortsende von Maladers gelangt man wieder auf die Hauptstraße, die nun zügig, teilweise mit starkem Gefälle hinab nach Chur führt. Als Radfahrer hat die komfortable Möglichkeit an der letzten Haarnadelkurve vor Chur anzuhalten und den Panoramablick über die Kantonshauptstadt zu genießen.

Panorama Blick über Chur
Zielort Chur,
Arosa
Startort Arosa
Ein Beitrag auch für deine Freunde

Reiseerlebnisse die auch interessant sind:

Kommentare sind geschlossen, aber Trackbacks und Pingbacks sind möglich.