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Wichelsee

Nein nicht Wichtelsee sondern Wichelsee ist der Name dieses eher unbekannten Gewässers mitten in der Zentralschweiz. Zwischen Sarner See und Vierwaldstätter See, gespeist von der Sarneraa schmiegt sich der langestreckte und sehr schmale See am Rand des Tales an eine Felswand.

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Diese Felswand prägt die Szenerie rund um den See und man könnte sich gut vorstellen dass dieser Ort als Kulisse für einen Urzeitfilm dient und gleich ein paar Dinosaurier vorbei kommen. 

Der Wichelsee wirkt sehr naturbelassen und unberührt. Er steht in der Tat auch unter Naturschutz. Lediglich ein schmaler Schotterweg führt auf einer Seite am Ufer entlang, das von einem mehr oder weniger breiten Schilfgürtel umgeben ist. Der Zugang zum Wasser ist nur an ganz wenigen Stellen möglich und Baden verboten (nur wenige Kilometer entfernt bietet der Vierwaldstätter See mehr als genug Möglichkeiten zum Sprung ins Wasser).

Die Atmosphäre am Wichelsee ist einzigartig, wozu natürlich die markante Felswand beiträgt. Es lohnt sich deshalb auf jeden Fall einen Abstecher zum Wichelsee einzuplanen – vielleicht als Ergänzung zu einem Besuch auf dem Pilatus.

Der Wichelsee ist gar kein See

Und jetzt zum guten Schluss noch die Ernüchterung – der Wichelsee ist trotz der überbordenden Natürlichkeit ein Kunstprodukt, denn der Ausfluss wird durch ein stählernes Stauwehr begrenzt und das Wasser zur Energiegewinnung durch eine Turbine gepresst.

Wichelsee
Das Stauwehr am Wichelsee
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