Panoramastraße = Glaubenbielenpass
In den Landkarten steht extra der Zusatz „Panoramastraße“ und auch auf dem einen oder anderen Wegweiser steht groß der Begriff Panoramastraße. Ein vielversprechender Begriff unter dem der Glaubenbielenpass bekannt ist. Für die Transitströme hat der Glaubenbielenpass keine besondere Bedeutung, da er lediglich eine lokale Ost-Westverbindung zwischen den Kantonen Luzern und Obwalden ermöglicht – vom Tal der Waldemme hinüber an den Sarner See.
Glaubenbielenpass von Sörenberg aus
Ich empfehle die Fahrt von West nach Ost. Bergauf geht es es bereits ab Flühli. Aber den Charakter einer Passstraße erlangt die Tour erst so richtig ab dem Fremdenverkehrsort Sörenberg. Von hier sind es noch knapp 500 Meter hinauf bis zur Passhöhe.
Schon bald nach Sörenberg passiert man die Talstation der Rothornbahn. Oben am Brienzer Rothorn hat man einen fantastischen Ausblick auf den Brienzer See, das Dreigestirn Mönch, Eiger und Jungfrau bis hinüber zur Schrattenflue.
Die Auffahrt von Sörenberg aus hat den Vorteil, dass es mehreren Passagen im Wald gibt (Schatten). Bereits vor der Passhöhe befindet sich ein Parkplatz mit Aussicht auf die umlegenden Almen und zum Sarner See. An der Passhöhe selber kann man nur als Radfahrer auf dem Seitenstreifen kurz anhalten. Aber schon bald folgt auf der Abfahrt wieder ein kleiner Parkplatz von dem aus man weit hinabblickt auf den Sarner See, hinüber zum Pilatus und zum Stanser Horn. In vielen Kurven schlängelt sich nun die Straße hinunter bis nach Giswil. Eine Einkehrmöglichkeit gibt es unterwegs nur auf der Mörlialp – ein kleines Wintersportgebiet mit Hotel und Gasthof, dass mit gewissen Einschränkungen auch im Sommer geöffnet ist.
Besonderer Tipp: wenn man in Sörenberg übernachtet, erhält man eine Gästekarte mit der die Fahrt mit der Rothornbahn gratis ist (auch noch am Abreisetag).